Diese gestrickte Wollmütze ist nach der Region benannt, den Wäldern Jämtlands im Norden Schwedens, wo eine sinnlose Laufkarriere begann. In dem Buch Frontlöparen schreibt der Autor Björn Lundberg über den Läufer Gunder Hägg, der in den Jahren 1938-1945 15 individuelle Weltrekorde im Mittelstreckenlauf aufstellte. Inmitten der Wälder und Berge Jämtlands, in der kleinen Gemeinde Västanede, wurde der Grundstein für diese fantastische Laufkarriere gelegt. Auf einem Bauernhof in der Nähe von Västanede war
Gunder Hägg in jungen Jahren Landarbeiter und erhielt hier auch Anleitung vom Bauern Fridolf Westman, der sein Trainer wurde.
Zwischen den Arbeitsschichten auf dem Bauernhof absolvierte Gunder Intervall- und Distanzwechsel zwischen Mooren und Hängen in der wunderschönen, aber auch körperlich anstrengenden Landschaft Jämtlands im Norden Schwedens. Unabhängig von der Jahreszeit war Gunder in den Wäldern und auf Wegen unterwegs und genau wie der ehemalige Landarbeiter der Farm, Henry Jonsson, wurde Gunder ein Weltklasseläufer. Das Training wurde damals an die Umgebung und die Jahreszeit angepasst, wodurch auch für Gunder Hägg viel Skifahren anfiel. Trailrunning gehörte damals noch nicht zu ihrem Wortschatz, aber schon damals wusste man, dass das Laufen in einer solchen Umgebung sowohl den Charakter als auch den Körper stärkte, um in den Sommermonaten auf der Überholspur zu laufen und dort sogar Weltrekorde zu brechen.